© Jens Barthel (2021)
München
Februar 2017
Der Februar-Aufenthalt in München kam
zustande, weil meine Frau nicht an einer
wissenschaftlichen Veranstaltung teilnahm, wir
aber schon alles für die Reise gebucht hatten.
Also blieben diesmal die Tage komplett den
Erlebnissen in der Stadt und vor allem ihren
Museen vorbehalten.
Dieses Mal sahen wir uns die drei
Pinakotheken an. Zunächst die Neue
Pinakothek, natürlich mit den Highlights: eine
von fünf Fassungen der berühmten Vasen mit
Sonnenblumen van Gogh, viele andere
Impressionisten und dazu die deutschen Maler
der Secession. Relativ wenig bekannt ist der
Griechenland-Zyklus von Carl Rottmann, ein
absolutes Meisterwerk der klassisch-
romantischen Landschaftsmalerei. Einen Tag
später waren wir in der Pinakothek der
Moderne, in der neben den
Sonderausstellungen natürlich die
Expressionisten (Marc! Macke! Kirchner!
Schmidt-Rottluff!), die Surrealisten und viele
andere Maler (Beckmann zum Beispiel, dem
2018 eine große Schau im Barberini in
Potsdam gewdmet sein wird) jedes Mal
faszinierend sind. Am letzten Tag haben wir
uns dann die Alte Pinakothek angesehen,
allerdings laufen dort immer noch
Umbauarbeiten.
Natürlich waren wir auch in der Stadt
unterwegs und sind durch den Englischen
Garten spaziert. Am Morgen war es da schön
leer, und wir hatten sogar ein bisschen Sonne.
An der Eisbach-Welle surften unverdrossen
trotz der Minusgrade einige Wellenreiter. Wir
hielten uns lieber ans Badeverbot…